Bouldern in Afrika

Im September 2016 flog ein kleiner Teil des Climbing Teams auf die Südhalbkugel um dort im Winter unter Power-Conditions bouldern zu können. Naja, von 10 bis 28 Grad war alles dabei, aber da es in den Rocklands sehr trocken ist, lässt es sich auch bei heißen Temperaturen gut im Schatten bouldern.

Der Fels ist einmalig: Großgriffig, steil und athletisch. Die Ausstiege: stets henklig an den sogenannten Chickenheads. Das Gebiet ist riesig und es gibt genug Fels, um innerhalb von 5 Wochen nicht zweimal unter dem selben Block sitzen zu müssen.

Das haben wir aber natürlich trotzdem, denn wir wollten ja auch ein wenig projektieren. Dies sind ein paar unserer Favoriten, die wir dabei bezwingen konnten:

 

Hole in One 7c+
Tiger Wall 7a
Minki 7b
Caroline 7c+
Kingdom in the Sky 7c
Rhino 7b+
Au Bord de l’Eau 8a

 

Und auch ein paar Erstbegehungen konnten wir machen:

 

Gliding through the Waves like Elephants 7b+

Dyno into Jo Mum 7a
Slab Jo Mum 7a+
Jo Mums Egg 7b

 

Neben dem Klettern, war die Natur einfach nur phänomenal!
Die gigantische Milchstraße am Sternenhimmel, rivalisierten Affenclans, Pinguine am Cap und die karge Felsenlandschaft der Zederberge haben uns alle fasziniert.

Und auch kulinarisch haben die Rocklands was zu bieten:
Jeden Montag ist Burgertag im De Kelder in Clanwilliam (zwei Burger zum Preis von einem!!!), das selbstgemachte Bananenbrot der Angestellten im hiesigen SPAR ist fantastisch und am allerbesten ist das All-You-Can-Eat Fisch-Buffet in Port Elisabeth für umgerechnet 12 Euro! Frisch zubereiteter Fisch, Muscheln und sogar Hummer gab es… hmm, manche von uns würden auch nur des Essens wegen nochmal hin fliegen.

Ihr seht, die Rocklands sind in vielerlei Hinsicht das Paradies auf Erden für uns Kletterer! Und auch zum Sport-,Trad- und Alpinklettern haben die Rocklands einiges zu bieten.

Wir kommen bestimmt nochmal wieder!!!

  

 

Text: Niklas Kunze

Bilder: Simon Eppinger und Carolin Egger

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