Das Climbing Team auf dem Regiocup
>> Auch dieses Jahr fanden wieder die Regiocups in Reutlingen, Rottenburg und Tübingen statt – hier messen sich Kinder verschiedener Altersklassen in Kletterrouten und dieses Jahr auch erstmals im Bouldern. <<
Wo es einen Wettkampf gibt ist auch das Climbing Team Stuttgart nicht fern und so gingen dieses Jahr 10 Athleten aus der Talentfördergruppe und 3 Athleten von den Talentminis bei den Regiocups an den Start.
Die ersten beiden Wettkämpfe fanden in Reutlingen und Rottenburg statt. Hier mussten alle Starter 4 Qualifikationsrouten klettern, bei denen sie bis zu 10 Punkte sammeln konnten. Anhand der Anzahl gesammelter Punkte wurden je nach Starterfeld die 6 oder 10 besten Kletterer ermittelt, die dann im Anschluss noch im Finale starten konnten. Offiziell ist die jüngste Altersklasse für Kids im Alter von 9-12 Jahren gedacht aber auf Anfrage können auch jüngere Kinder starten. So hatten auch Ana, Lina und Andrin von den Talentminis, die alle zur Zeit des Wettkampfes noch 7 Jahre alt waren, die Möglichkeit zu starten. Und tatsächlich gelang es Andrin in Reutlingen und Rottenburg ins Finale zu kommen. Und auch wenn es Ana und Lina nicht ins Finale schafften war es doch auch für sie ein cooler Wettkampf und eine gute Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln und sich von den Älteren vielleicht noch das ein oder andere abzuschauen.
Auch für die älteren Starter des Climbing Teams waren die Wettkämpfe spannend.
Die Routen wurde sich oft Griff um Griff hinauf gekämpft, um noch die nächste Markierung und damit den nächsten Punkt und im besten Fall den Top-Griff zu erreichen. Mit zum Teil vor Nervosität zitternden Gliedmaßen tanzten sie sich die Wand hinauf. Die Kinder schoben sich über Tritte, drehten ein, hielten Sloper, Zangen, Leisten, verspreizten sich und stützten sich die Wand hinauf. Alls war dabei! Und jeder hat nur einen Versuch pro Route, sodass volle Konzentration gefragt ist. Auch unserer Athleten aus der Talentfördergruppe (9-12 Jahre) lieferten einen guten Wettkampf und so schaffte es über die Hälfte bei mindestens einem Regiocup auf dem Podest zu stehen.
Wer es ins Finale schafft muss dann noch eine 5. Route klettern. Hier zählt nun der höchste gehaltene Griff. Nacheinander gehen die Athleten an den Start und geben unter den lauten Anfeuerungsrufen des Publikums ihr bestes. Wer kommt am höchsten? Die Spannung ist groß bis zum Schluss, wenn der letzte Starter wieder hinunterkommt.
Im Anschluss werden die Ergebnisse ausgewertet und das Podest für die Siegerehrung aufgebaut. Jeder, der am Wettkampf teilgenommen hat bekommt eine Urkunde, die ersten 3 Plätze bekommen außerdem noch einen Preis und ein weiterer Preis wird unter allen Teilnehmern verlost. Dieses Jahr kam noch dazu, dass es für den 4. Und 5. Platz eine Packung Nudeln gab. Was bei manchen Kindern als bester Preis des Tages galt ;)
Nach einer spaßigen, spannenden und durchaus erfolgreichen Regiocup Saison 2015 freuen wir uns schon jetzt aufs nächste Jahr! Bis dahin wird fleißig trainiert, um auch nächstes Jahr wieder voll dabei zu sein!
Text: Sina Roller
Bilder: Michael Müller